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04.04.2019

Interview mit Andrea Sprenger

Wer bist du und was machst du?

Mein Name ist Andrea Sprenger, ich bin seit gut 35 Jahren auf dem Demeter Gärnterhof und da zuständig für die Vermarktung.

 

 

Wo im Landkreis ist der Sitz deines Betriebs? Wie groß ist deine Anbaufläche bzw. dein Hof? Wie viel und was stellst du in einem Jahr her?

In Mauern bei Grafrath ist mein Betrieb, es werden auf zwei Hektar frisches Gemüse wie Salat und Kräuter, Tomaten, Zucchini und vieles mehr angebaut. Mein Mann betreibt ebenfalls einen Demeter-Betrieb, von dort kommen die Wurzel- und Lagergemüse sowie die Kartoffeln.

 

 

Wie viele Bewohner des Landkreises Fürstenfeldbruck könntest du geschätzt ernähren?

ca. 500 ;-) 

 

 

Wie bist du zu deinem Beruf gekommen und wie lang machst du ihn schon?

Ich stamme nicht aus der Landwirtschaft, wollte Anfang der 80er Jahre Gärtnerin werden und es kam für mich nur der biologische Anbau in Frage. Damals ist man noch sehr verspottet worden und musste gegen den Strom schwimmen. Es freut mich, dass inzwischen viele Menschen einen hohen Wert in der biologischen Landwirtschaft sehen.

 

 

Was gefällt dir an deiner Arbeit?

Ich mag Gemüse, in seinen Formen und Farben ist es unglaublich schön. Außerdem esse und koche ich es gerne. Und ich gehe ja auf Märkte und die Dankbarkeit und die Zufriedenheit von meinen Kunden, wenn sie von mir gutes Gemüse bekommen, das treibt mich an.

Was möchten die Menschen wissen, wenn sie bei dir einkaufen?

Was ist samenfest?

Bei Gemüse aus samenfestem Saatgut, wird der Samen traditionell vermehrt, ohne Labormethoden. Wenn ich solche Pflanzen selber blühen lasse und den Samen wieder verwende, kommt die gleiche Sorte wieder raus. Ich bin also unabhängig von großen Saatgutkonzernen.
Das Thema "Saatgut" ist in den letzten Jahrzehnten immer wichtiger geworden. Auf meiner Homepage gaertnerhof-sprenger.de steht unter „interessantes“ ein guter Artikel auch über Hybrid-Saatgut.

 

 

Wie halte ich mein Gemüse am besten frisch?

Gemüse mag gerne eine hohe Luftfeuchtigkeit. Im Kühlschrank ist die Luft relativ trocken, dadurch schrumpelt nach einiger Zeit das Gemüse. Optimal ist es, wenn man sich eine gut schließende Dose anschafft, die vom Format zum Beispiel gut anstelle der Gemüseschublade Platz hat. Darin alle empfindlichen Gemüse, wie Salate und Kräuter, aufbewahren. Auf diese Art können unsere Salate und Kräuter gut eine Woche lang frisch gehalten werden.

 


Was kann ich aus Gelber Bete machen?

Gelbe Bete ist Rote Bete in gelb. Früher dachte ich, sie schmecken auch gleich, stimmt aber nicht. Gelbe Bete ist milder und nicht so erdig im Geschmack wie ihre rote Schwester. Deshalb gibt es durchaus auch Rote Bete Verachter, die Gelbe Bete mögen. Gelbe Bete kann man roh und gekocht essen, z.B. als Salat, aber auch in Mischgemüse verwenden, da sie nicht abfärbt. Fein schmeckt auch eine Suppe mit Kokosmilch aus Gelber Bete oder einfach Scheiben vom Backblech.

 

 

Wir bedanken uns für deine Zeit.

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